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Der Storch vor der Burg
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besetzter Storchenturm
Musikverein Ziesar

"Sie können nicht anders" - eine Pressemitteilung

06. 06. 2017

Pressemitteilung vom 06. Juni 2017

 

Sie können nicht anders. Bildhauer begegnen einer Bischofsresidenz.

Neue Sonderausstellung im Museum auf der Burg Ziesar

 

Am Sonnabend, dem 10. Juni 2017, um 16.00 Uhr wird im Glassaal der Burg Ziesar die Ausstellung „Sie können nicht anders. Bildhauer begegnen einer Bischofsresidenz“ eröffnet. Sie ist ein Projekt im Rahmen des Themenjahres von Kulturland Brandenburg „Wort & Wirkung. Luther und die Reformation in Brandenburg“.

 

Die Idee zur Ausstellung entstand im Jahr 2016, als in Ziesar ein mehrwöchiges Internationales Bildhauersymposium mit Künstlern aus Deutschland, Spanien und Kuba stattfand. Dabei näherten sich die Künstler aus ganz unterschiedlichen Kulturkreisen und verschiedenen religiösen Milieus der Geschichte des Ortes. Die Ergebnisse ihrer Auseinandersetzung kann man heute im Stadtraum anhand von verschiedenen Bronzereliefs sehen.

 

Im Reformationsjahr bot es sich an, den Beziehungen von Gesellschaft und Religion genauer nachzuspüren, und zwar mit spezifisch künstlerischen Mitteln. Sechs Bildhauer – Rudolf Borkenhagen, Klaus Cenkier, Florian Flierl, Marco Flierl, Anna Schwatzbach und Bernd Streiter – stellen sich nunmehr dieser Herausforderung. Ein Teil von ihnen war am Symposium 2016 beteiligt und ist daher mit Ort Ziesar und seiner Geschichte vertraut. Ihre Skulpturen und Graphiken werden nicht nur in den Sonderausstellungsräumen, sondern auch in der Dauerausstellung zu sehen sein – eine Novität.

 

Die Ausstellungsidee ergibt einen dreifachen Effekt: Sie konfrontiert den historischen Ort, der in vielerlei Hinsicht durchdrungen ist von christlicher Weltsicht, mit zeitgenössischen Antworten auf die Frage nach der Rolle von Religionen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Dazu treten die Objekte in weitere Kommunikationsebenen. Einmal mit der Dauerausstellung, die von 2002 bis 2005 in Auseinandersetzung mit dem Thema „Christianisierung“ entstand, zum andern bilden die Objekte mit- und untereinander ein Beziehungsgefüge. In diesen drei Ebenen sollen mit künstlerischen Mitteln Angebote an die Besucher gemacht werden, um über die Rolle von Religionen in Gesellschaften nachzudenken.

 

Zur Ausstellungseröffnung laden wir Sie recht herzlich ein.

 

Dr. Clemens Bergstedt

Bischofsresidenz Burg Ziesar

Mühlentor 15 a

14793 Ziesar

 

Tel: 033830 7 12 735

Fax: 033830 / 12 737

Mail: info@burg-ziesar.de

 

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