Vorsicht vor Gaunerpost!

Die Betrugsmaschen sind schon lange bekannt. Immer wieder fallen jedoch besonders Handwerksbetriebe darauf rein, weil in der Hektik des Alltags oft die Zeit fehlt, sich genaue Gedanken dazu zu machen. Prüfen Sie gut, ob Sie tatsächlich die Angebote annehmen wollen. Die Tricks der Betrüger werden auch immer ausgefeilter.

Hier die zwei aktuellen Maschen:

Eine Gewerbeauskunft-Zentrale, die bereits 2010 für Wirbel bei vielen Handwerksbetrieben gesorgt hat, hat ihre Masche verändert.

Nunmehr erfolgt kein Fax mit Bitte um Rückbestätigung, sondern ein Telefonanruf mit der bloßen Bitte um einen Datenabgleich.

Es ist nicht erkennbar, dass es sich um ein Vertragsangebot für einen kostenpflichtigen Werbeeintrag handeln soll.

Bereits kurz darauf flattert die Rechnung ins Haus mit einem nicht unerheblichen Geldbetrag.

Beenden Sie sofort solche Telefonate. Geben Sie keine Auskünfte. Zahlen Sie auf keinen Fall die Rechnung. Lassen Sie sich nicht durch Mahnschreiben einschüchtern.

Ein Gelbes Branchenbuch oder ein Branchenverzeichnis

Dieser Anbieter, der einen Kontrollbogen zum Abgleich und Korrektur von Daten zusendet, ist leicht mit dem Anbieter der Gelben Seiten zu verwechseln. Die Verwechslungsfähigkeit geht bis hin zur Gestaltung des Formulars. Tatsächlich wird man jedoch dazu verleitet, einen überteuerten Anzeigenauftrag zu unterzeichnen.

Hier gilt:

Solchen Schreiben keine Beachtung schenken und ab in den Papierkorb.

Sollten Sie unterzeichnet haben, fechten Sie ihre Erklärung an. Zahlen Sie nicht und reagieren Sie nicht auf Mahnungen.