Heimatlieder
Ziesar-Lied
Text: Clemens Bergstedt, 2023
Musik: Kurt Weißflor und Bernhard Leps
Ziesar, Stadt am Fiener, liegst an des Landes Rand,
Die Burg und auch die Autobahn, die machen dich bekannt.
Der Bergfried grüßt von weitem, von jedermann zu seh’n,
Bist über 1000 Jahre alt, nicht groß, doch dafür schön.
Im Jahr 948, da lebten Slawen hier,
Am Ort hinter dem See nahm der Bischof sein Quartier.
So stehet es geschrieben, auf altem Pergament,
Das unsern Ort Ziesar zum ersten Mal benennt.
Und auch der Preußenkönig, der strenge Alte Fritz,
Er baute sich ein Haus hier, es war ein schlechter Witz.
Denn er war viel zu geizig, ließ selten sich hier seh’n,
Geblieben sind Legenden, das Haus wär‘ nicht bequem.
Den Fiener und den Geuen, getaucht in Farben satt,
Sie malte Otto Altenkirch, berühmter Sohn der Stadt.
Dazu die Schachbrettblume, sie ist ‘ne Rarität,
Wächst hier in freier Wildbahn, wird jedes Jahr gezählt.
Zickentirol, so nennt man, Ziesar spötterhaft,
Das steht für Eigensinn und das steht für uns’re Kraft.
Wir Menschen, die hier leben, wir sind aus gutem Holz,
Wir lieben uns’re Heimat, Ziesar macht uns stolz.
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Ziesar-Lied
Text: Herr Kurth, 1948
Ziesar - Stadt der tausend Jahr,
bleibst unvergessen immerdar,
hast weder Gold noch hast Du Kronen,
doch frohe Menschen, die drin wohnen.
Ich liebe meine Heimatstadt, die weder Gold
noch Kronen hat ! :|
Oh, welche Gärten, welche Flur !
Viel Schönes gab Dir die Natur.
Wohl fehlt Dir´s Gold, hast keine Kronen,
doch fleiß´ge Menschen, die drin wohnen.
Ich liebe meine Heimatstadt, die weder Gold
noch Kronen hat ! :|
Ein Märchenland zur Fliederzeit -
Dann singt und klingt es weit und breit.
Es gibt kein Gold hier, keine Kronen,
doch blüht hier Glück, hier lässt sich´s wohnen.
Ich liebe meine Heimatstadt, die weder Gold
noch Kronen hat ! :|